Kaum ein Musiker verdient den Titel „Ausnahme-Künstler“ wie der 1992 in Los Angeles geborene Kit Armstrong. Von der Süddeutschen Zeitung als „Staunen erregend, nur als musikalisches Phänomen zu charakterisierend“ beschrieben, begeistert der erst 27-Jährige weltweit nicht nur auf höchstem künstlerischen Niveau am Klavier, sondern auch an der Orgel und als gefragter Komponist. Seit frühester Jugend verzaubert Kit Armstrong das Publikum in Sälen wie dem Musikverein Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie, der NHK Hall Tokio oder dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel.
Kit Armstrong arbeitet mit bedeutenden Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Thomas Dausgaard, Kent Nagano, Manfred Honeck, Esa-Pekka Salonen, Christian Thielemann und Mario Venzago zusammen und war bereits bei einigen der wichtigsten Orchester der Welt zu Gast, darunter die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester, das NHK Symphony Orchestra und die Academy of St Martin in the Fields. Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern war Kit Armstrong im Sommer 2018 „Preisträger in Residence“ und das Musikkollegium Winterthur hat ihn zum „Artist in Resonance“ berufen. 2018 erhielt er den „Beethoven-Ring“ von der Gesellschaft „Bürger für Beethoven“.
Als passionierten Kammermusiker verbinden Kit Armstrong enge künstlerische Partnerschaften mit anderen herausragenden Instrumental- und Vokalsolisten, darunter Renaud Capu?on, Daniel Müller-Schott, das Quatuor Ebène, das Armida Quartett sowie Julian Prégardien. Als Organist war er bereits in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Palais des Beaux Arts in Brüssel und im Konzerthaus Wien zu erleben. Mit seinen Kompositionen hat sich der vielseitige Künstler ebenso weltweit einen Namen gemacht. Kompositionsaufträge erhielt Kit Armstrong u. a. vom Gewandhaus zu Leipzig, der Schubertiade Hohenems, BASF Ludwigshafen, dem Konzerthaus Dortmund und dem Musikkollegium Winterthur. Die Kompositionen von Kit Armstrong werden bei Edition Peters verlegt.
Kit Armstrongs Solodebüt-CD mit Werken von Bach, Ligeti und Armstrong erschien im September 2013 bei Sony Classical: für das kulturradio (rbb) „eine der ganz wenigen CDs, auf die die Welt gewartet hat.“ Auch sein zweites Solo-Album „Symphonic Scenes“, 2015 ebenfalls bei Sony Classical erschienen, erhielt begeisterte Kritiken für die Interpretation eines ungewöhnlichen Programms mit Klavierwerken, die Franz Liszt überwiegend für Orchester komponiert hatte.
An der Chapman University in Kalifornien nahm Kit Armstrong sein Musikstudium auf, das er am Curtis Institute in Philadelphia weiterführte und an der Royal Academy of Music in London beendete. Seit seinem siebten Lebensjahr studierte er ausserdem Physik an der California State University, später Mathematik und Chemie an der University of Pennsylvania und am Imperial College London. Sein Mathematikstudium schloss er an der Universität Paris VI. mit einem Master ab.
Im Alter von 13 Jahren lernte Kit Armstrong Alfred Brendel kennen, der ihn seither als Lehrer und Mentor stark geprägt hat. Die einzigartige Beziehung zwischen Kit Armstrong und Alfred Brendel wurde in dem Film des britischen Regisseurs Mark Kidel „Set the Piano Stool on Fire“ festgehalten.
Kit Armstrong lebt in Wien, nahe Salzburg sowie im französischen Hirson in der ehemaligen Kirche Sainte-Thérèse-de-l’Enfant-Jésus, wo er regelmässig Konzerte veranstaltet.